Sydney

Nach fast 4000 Kilometern bin ich heute am letzten Ziel vor meiner Abreise aus Australien angekommen. Mit dem Greyhound Bus ging es ueber die Harbour Bridge direkt ins Zentrum von Sydney.
Da es weit und breit keine Schliessfaecher gab, habe ich meinen Rucksack kurzerhand kostenlos beim Hotel Intern Continental aufbewahren lassen, auch wenn ich in meinem Backpacker Outfit dabei von so manchem Gast etwas eigenartig beaeugt wurde. :P

Abends habe ich dann rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf die Faehre nach Manley genommen, um einen tollen Blick auf die Harbour Bridge, das Opernhaus und die Skyline zu bekommen. In Manley hat mich dann Michael abgeholt, den ich auf der Regenwald Tour in Peru kennengelernt hatte. Freundlicherweise kann ich die letzten Tage bei ihm und seinen Eltern uebernachten. Es tut richtig gut, mal wieder nicht in einem Hostel voller Touristen unterzukommen.

An den naechsten Tagen machen wir Ausfluege nach Norden Richtung Palm Beach und in den botanischen Garten von Sydney. Am Tag vor der Abreise lege ich mich zur Entspannung noch an den Strand von Manley. Und da die Wellen diesmal nahezu perfekt sind, verusche ich abermals mein Glueck auf einem Surfbrett. Diesmal schaffe ich es zumindest eine aufrechte Haltung auf dem Brett einzunehmen, auch wenn ich noch nicht komplett auf den Fuessen zu stehen komme.

Am 18. August geht es dann weiter auf die Philippinen. B)

Byron Bay

Obwohl heir auch jede Menge Touristen unterwegs sind, mutet Byron Bay im Gegensatz zu den Hotelburgen der Gold Coast eher wie ein gemuetliches Dorf an. Die Atmosphaere im Hostel ist auch recht gut. Man trifft jedoch wie an vielen Orten entlang der Ostkueste ueberwiegend auf europaeische Touristen, wobei die Deutschen meiner Einschaetzung nach vor Englaendern und Hollaendern die Nase vorne haben.
Leider ist es sehr windig, so dass die Wellen auch bei meinem zweiten Surf-Versuch keine Erfolgserlebnisse zualssen. Stattdessen kann ich mich aber mit einem Kite-Surfer unterhalten, der mir ein paar Tips zu Material und Surf-Spots gibt.
Von Byron Bay aus gelangt man zum oestlischsten Punkt des australischen Festlandes. Da Wale auch nicht gerne grosse Umwege auf sich nehmen, kommen sie auf ihrem Weg nach Norden sehr dicht an diesem Punkt vorbei und man sieht dort regelmaessig ihre grauen Ruecken aus dem Wasser auftauchen.

Surfer’s Paradise

Suedlich von Brisbane befindet sich die Gold-Coast. Der Name ist unter anderem auch gerechtfertigt, weil man sich dort mit dem Tourismus eine goldene Nase verdient. Ich habe bisher selten so viele gigantische Hotels und Appartmenthaeuser am Strand gesehen wie in Surfer’s Paradise. Die Hauptaktivitaeten sind dort a) am Strand liegen, b) Surfen, c) Party. Und das jeweils in beliebiger Reihenfolge.

Natuerlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mich an einem Tag auch mal mit einem Surfbrett in die Wellen zu stuerzen. Leider waren die Verhaletnisse aber alles andere als paradisisch, so dass dabei nicht wirklich Freude aufkommen wollte.
Die Nightclubs waren auch nicht so das richtige fuer mich, also ging es am folgenden Tag schon wieder weiter nach Sueden.

Brisbane

Und schon wieder bin ich 5 Greyhound Stunden weiter suedlich in Brisbane. Ich brauche erstmal eine kleine Verschnaufpause von dem vollen Touristenprogramm der letzten Tage. Daher habe ich mich nur in einem Backpacker Hostel einquartiert und ausser einem Stadtrundgang sowie dem Befreien saemtlicher Klamotten vom Fraser Island Sand nichts besonderes geplant. Morgen werde ich vermutlich schon wieder weiter nach Sueden fahren.

Fraser Island

Nachdem ich in Hervey Bay angekommen war, habe ich mich fuer einen dreitaegigen Ausflug auf Fraser Island angemeldet. Das ist eine riesige Sandinsel auf der man nur mit absolut geleaendetauglichen Fahrzeugen durchkommt.

Bei der Vorbesprechung fuer die Tour bestaetigte sich erneut mein Eindruck, dass die gesamte Ostkueste von deutschen Backpackern und Work-and-Travelern nur so wimmelt. Es hatten sich 5 weitere Deutsche angemeldet. Es wuerde also eien ausnahmslos deutsche Besatzung des Toyota Landcruisers werden. Wie sich herausstellte war ich zudem der einzige maennliche Teilnehmer. B)

Am ersten Tag mussten wir uns erstmal langsam an das Fahren im weichen Sand gewoehnen. Fuer mich war es das erste Mal, dass ich im Linksverkehr unterwegs war. Bloss nicht steckenbleiben, sonst muss der 3 Tonnen schwere Koloss mit Hilfe eines Klappspatens ausgegraben werden. XX(

Die Highlights auf der Insel waren der glasklare Lake McKenzie, der 75 Mile Beach mit dem Maheno Shiffswrack und der Aufstieg zum Indian Head, von dem aus wir Buckelwale, Haie und Manta Rochen beobachten konnten.
Weil uns ein umgekippter Baum zum Umkehren zwang, mussten wir fuer die zweite Nacht einen anderen Campingplatz waehlen als geplant, weil der Strand bei Flut nicht mehr zu befahren ist.
Ich glaube, nachdem ich drei Tage auf einer Insel mit fuenf Maedels ueberstanden habe, bin ich nun auch gewappnet fuer 5 Wochen Asien, ohne die Sprache zu kennen… &#59;D

Whitsunday Islands

Meine naechster Stop an der australischen Ostkueste ist Airlie Beach. Von hier aus habe ich eine zweitaegige Segeltour zu den Whitsunday Islands auf der Siska unternommen. Wie ich spaeter erfahren habe, gehoerte sogar schon einmal Prinz Charles zur Crew dieser 26 Meter Yacht, bevor sie von Renn- auf Cruising Ausstattung umgebaut wurde.
Wir hatten auf der gesamten Fahrt guten Wind, so dass das Boot zum Teil furchteinfloessende Schraeglagen erreichte.

Auf dem Weg zu den Inseln konnten wir an bunten Korallenriffen schnorcheln und haben Whitehaven Beach besucht. Das ist wohl so ziemlich der Strand mit dem feinsten Sand der Welt. Angeblich wird der sogar von der NASA genutzt, um Linsen von Weltraumteleskopen zu polieren. Naja, wer weiss. Aber nett aussehen tut es allemal. B)

Cairns

Nach dem eher gemaehchlichen Reisetempo in Suedamerika geht es hier in Australien jetzt Schlag auf Schlag. Heute bin ich mit dem Flugzeug in Cairns angekommen. Nach dem wuestenaehnlichen Klima des Outbacks herrschen hier jetzt nahezu tropische Temperaturen und die Vegetation im Landesinneren besteht aus Regenwald. Auch wenn die malerischen Straende sehr zum Baden einladen, ist dies wegen der gefraessigen Salzwasserkrokodile nicht zu empfehlen. Sie sind nahezu die einzigen gefaehrlichen Tiere in Australien, die Menschen tatsaechlich auch als Beute ansehen. Ausserdem muss man sich hier auch vor den Quallen in Acht nehmen. Um dem Massentourismus aber nicht den Badespass zu verderben, gibt es eine schoene kuenstliche Lagune fuer die kleine Erfrischung zwischendurch, natuerlich mit der obligatorischen „infinitiy“ Poolkante.

Eine halbe Autostunde noerdlich von Cairns haben wir eine Krokodilfarm besucht, auf der man die Ausmasse der Tiere aus naechster Naehe erleben konnte. Ausserdem gab es noch Koalas und Wallabies, die ich in freier Wildbahn leider noch nicht gesehen habe.
Ansonsten gibt es in der Stadt noch jede Menge Bars und Clubs, die sich jede Nacht mit Backpackern fuellen. Die Atmosphaere erinnert allerdings meist etwas an eine Mischung aus Skithuette und Ballermann.
Ich habe mir jetzt auch ein Greyhound Busticket gekauft, mit dem ich in den naechsten Wochen weiter nach Sueden in Richtung Sydney reisen werde.

Outback

Drei Tage habe ich im australischen Outback verbracht, um unter anderem eines der beruehmtesten Wahrzeichen zu besuchen: Den Uluru oder auch Ayer’s Rock. Die Farbe des gigantischen Steins aendert sich zum Sonnenuntergang von Orange ueber rot bis braun oder grau.

Down Under

Nach langer Funkstille melde ich mich mal wieder, und diesmal von einem anderen Kontinent. Ich bin inzwischen in Australien angekommen. Genauer gesagt in Melbourne, Victoria. Die ersten Fotos habe ich bereits hochgeladen, habe aber gerade zu wenig Zeit fuer ausfuehrliche Berichterstattung. Ich werde so schnell wie moeglich Details nachliefern. :yes:
Ich habe hier auch eine neue Handynummer, die ich auch in mein Facebook Profil eingetragen habe (+61 427 648620).