Nachdem ich in Hervey Bay angekommen war, habe ich mich fuer einen dreitaegigen Ausflug auf Fraser Island angemeldet. Das ist eine riesige Sandinsel auf der man nur mit absolut geleaendetauglichen Fahrzeugen durchkommt.
Bei der Vorbesprechung fuer die Tour bestaetigte sich erneut mein Eindruck, dass die gesamte Ostkueste von deutschen Backpackern und Work-and-Travelern nur so wimmelt. Es hatten sich 5 weitere Deutsche angemeldet. Es wuerde also eien ausnahmslos deutsche Besatzung des Toyota Landcruisers werden. Wie sich herausstellte war ich zudem der einzige maennliche Teilnehmer. 
Am ersten Tag mussten wir uns erstmal langsam an das Fahren im weichen Sand gewoehnen. Fuer mich war es das erste Mal, dass ich im Linksverkehr unterwegs war. Bloss nicht steckenbleiben, sonst muss der 3 Tonnen schwere Koloss mit Hilfe eines Klappspatens ausgegraben werden. 
Die Highlights auf der Insel waren der glasklare Lake McKenzie, der 75 Mile Beach mit dem Maheno Shiffswrack und der Aufstieg zum Indian Head, von dem aus wir Buckelwale, Haie und Manta Rochen beobachten konnten.
Weil uns ein umgekippter Baum zum Umkehren zwang, mussten wir fuer die zweite Nacht einen anderen Campingplatz waehlen als geplant, weil der Strand bei Flut nicht mehr zu befahren ist.
Ich glaube, nachdem ich drei Tage auf einer Insel mit fuenf Maedels ueberstanden habe, bin ich nun auch gewappnet fuer 5 Wochen Asien, ohne die Sprache zu kennen… 