Am zweiten Tag meines Aufenthalts bekam ich in Siem Reap die Auswirkungen des Taifuns Ketsana zu spueren. Zum Glueck hatte sich der Sturm auf seinem Weg ueber die Philippinen und Vietnam bereits stark abgeschwaecht, so dass er sich jetzt nur noch in Form von starkem Dauerregen bemerkbar machte. Das liess allerdings den Fluss so stark anschwellen, dass viele Strassen im Zentrum von Siem Riep bis zu knietief unter Wasser standen. Auf dem Weg zum essen musste ich also durch eine braune Bruehe mit regenbogenfarbigem Oelschleier waten. Motorraeder und Tuk Tuks werden naemlich ueblicherweise aus alten Johny Walker Flaschen am Strassenrand betankt und auch die offiziellen Tankstellen haben keine Vorkehrungen, um das Abwasser vor ausgetretenem Oel oder Benzin zu schuetzen. ![]()
Bei meiner zweiten Tempel Besichtigungsrunde fuhren wir mit dem Motorrad teilweise durch so tiefes Wasser, dass der Auspuff, sowie meine Fuesse schon komplett uner Wasser waren.
Die Orte, die ich noch vor einigen Wochen auf den Philippinen und in Vietnam besucht hatte, waren allerdings weitaus schlimmer betroffen. Die Videos und Fotos, die man im Internet aus Manila finden kann, sind sehr schockierend. Da habe ich mit meiner Reiseplanung wohl nochmal Glueck gehabt. ![]()
