Seit langem war ich auf meiner Reise mal wieder ein wenig nervoes. Am Donnerstagabend sass ich im Bus in die 6 Millionen Metropole. Da ich kein richtiges Gefuehl fuer die Sicherheit von rucksackbepackten Auslaendern auf der Suche nach Unterkunft entwicklen konte und ausserdem im Dunkeln ankommen wuerde, wollte ich einige Vorsichtsmassnahmen ergreifen.
Per Reisefuehrer und im Gespraech mit meinem Sitznachbarn brachte ich zunaechst als sicher geltende Stadtviertel in Erfahrung und reservierte mir zum ersten mal ueberhaupt vorab per Handy vom Bus aus eine Unterkunft. Der nette Herr, der uebrigens bei einem deutschen Unternehmen beschaeftigt ist, bot mir ausserdem an, mich in der Metro ein Stueck zu begleiten, da er einen aehnlichen Heimweg vor sich hatte.
So hatte ich dann nur noch etwa 1 Kilometer Fussweg allein zurueckzulegen und kam wohlbehalten in meinem Hostal im Stadtviertel Providencia an. Es handelt sich um ein aufwendig restauriertes Haus aus dem fruehen 20. Jahrhundert. In den gemuetlichen Polstermoebeln fuehlt man sich sofort wohl.
Das beste jedoch: Seit mehr als 4 Tagen zum ersten Mal kein Regen! ![]()
