An diesem Morgen starten wir zu einem Tagesmarsch durch den Wald, auf dem wir unter anderem Wildschweine an einer Suhle beobachten wollen. Zuerst mal gibt es aber Fruehstueck. Und zwar fuer uns und auch fuer die zwei Affengruppen, die in der Naehe der Lodge heimisch sind. Sie holen sich nach und nach ein Buendel Bananen, das in einer Ecke des Gelaendes auf einer Plattform deponiert ist. Dabei kommt es schonmal zu kleineren Stretereien, aber am Schluss bleibt dann trotzdem nicht einmal eine Anstandsbanane zurueck.
Als erstes Hindernis muessen wir einen Fluss ueber einen Baumstamm ueberqueren. Dummerweise hat jemand vergessen das Gelaender zu montieren. Auf den naechsten Kilometern bekommen wir einige Ara und Papageienarten zu sehen. Ausserdem verfolgt uns ein Fasan von einer Farm, die wir ueberqueren, von dort an auf Schritt und tritt durch den Wald. Er bleibt spaeter sogar in unserem Nachtlager und laeuft am naechsten Tag den ganzen Weg wieder mit zurueck zu dem Hof.
Nach einigen Stunden kommen wir bei der Aussichtsplattform an, auf der wir die Wildschweine beobachten wollen. Nach einiger Zeit kommt auch tatsaechlich eine Gruppe vorbei, um sich zu suhlen. Allerdings entdeckt uns eines der Tiere und schlaegt Alarm. Danach fluechtet die gesamte Gruppe und laesst sich auch in den folgenden 2 Stunden nicht mehr blicken. Also muessen wir leider den Rueckzug antreten. Das Mittagessen nehmen wir auf dem Weg mit den Gummistifeln in einem Bach ein. Da es inzwischen ziemlich heiss ist, kommt das ganz gelegen.
Spaeter schreit der australische Teilnehmer Mike unvermittelt laut auf. Ungluecklicherweise hat er eine etwa 5cm lange Wespe unsanft von einem Blatt aufgescheucht, die sich auf prompt auf ihre ganz persoenliche Weise dafuer bedankt. Zum Glueck sind aber ausser starken Schmerzen keine weiteren Folgen zu erwarten.
Leider bekommen wir auf der restlichen Strecke bis zu unserem Zeltlager am Fluss nicht mehr viele Tiere zu sehen. Aber das Bad im kuehlen Wasser entschaedigt uns fuer die Strapazen.
Nach Einbruch der Dunkelheit begeben wir uns dann noch mit dem Boot auf die Suche nach Kaimanen, die in den ruhigeren Nebenarmen des Flusses schlafen. Obwohl Wilbert eines der Tiere an den rot reflektierenden Augen erkennt und ins Wasser geht, um es einzufangen, kann das scheue Reptil noch rechtzeitig fliehen. Also haben wir dabei leider auch kein Glueck.
Die ersten Teilnehmer denken darueber nach ihren Anwalt einzuschalten, um ggf. Teile des Tourpreises rueckerstatten zu lassen. ![]()
