San Pedro de Atacama

Seit ein paar Tagen bin ich wieder in der Wueste. Genauer gesagt in San Pedro de Atacama, einem sehr kleinen Dorf das jedoch meistens mehr Touristen als Einwohner beherbergt und auch als eine Art Backbacker Mekka gehandelt wird. Leider macht sich das auch an den Preisen bemerkbar. Unterkunft, Lebensmittel, Ausfluege und Internet sind ziemlich teuer. Daher fasse ich mich kurz. &#59;)

Das Klima ist extrem trocken und heiss. Zwischen 11 Uhr morgens und 5 Uhr abends kann man sich fast nicht aus dem Haus bewegen. Nur mit reichlich Sonnencreme und stets Griffbereiter Wasserflasche sind langsame Bewegungen und leichte Wanderungen moeglich. Es gibt sogar eine Art Ampel, die den aktuellen Stand der UV-Einstrahlung misst und daraus ableitet, ob man sich besser nur im Schatten aufhalten sollte oder mit Sunblocker Faktor 50 den Weg zum Supermarkt um die Ecke wagen kann.
Trotz allem wird man aber mit dem Ausblick auf teils aktive Vulkane, schroffe, eigenwillige Felsformationen, Salzseen, Geysire und Lagunen bei Tag, sowie einem perfekten Sternenhimmel bei Nacht durchaus entschaedigt.

Gestern haben wir es mit Sandboarding versucht. Leider hatte man uns aber minderwertiges und schlecht praepariertes Material angedreht, so dass wir die perfekte, muehsam in der Gluthitze erklommene Duene nur im Schritttempo hinabgleiten konnten. :(
Also haben wir uns stattdessen die Prae-Inca Festung „Pukara de Quitor“ aus dem 12. Jahrhundert angeschaut.