Valle de la luna

Mein zweites Ziel beim Atacama Hoehentraining war gegen Abend das Valle de la luna, das durch seine extreme Trockenheit und den hohen Salzgehalt des Gesteins tatsaechlich einer Mondlandschaft aehnelt. Ich habe gelesen, dass dort gelegentlich sogar Mond- und Marsroboter getestet werden.

Zusammen mit dem Sohn und dem Neffen der Besitzer meines Hostals nahm ich den etwa 400 Hoehenmeter Anstieg in Angriff. Als wenn das auf knapp 2500m nicht schon anstrengend genug waere, kam auch noch ein ziemlich garstiger Gegenwind hinzu. Aber das ganze sollte ja schliesslich auch einen gewissen Trainingseffekt haben!
Bei diesem Ausflug lag unsere Ankunft allerdings nicht ausserhalb der ueblichen Touristen Ankunftszeiten. Jeden Abend finden sich ca. 20 Kleinbusse und etwa doppelt so viele Mietwagen dort ein, deren insgesamt schaetzungsweise 200 Insassen aehnlich einer Ameisenstrasse eine der grossen Sandduenen erklimmen, um mit ihren Kameras bewaffnet dem Sonnenuntergang „auf dem Mond“ beizuwohnen. Leider ist die Gravitation hier nicht auf ein Sechstel reduziert, so dass das Wandern im Sand den Puls noch einmal ziemlich in die Hoehe trieb. &#59;)
Nach der nur 30 minuetigen Abfahrt mussten natuerlich erstmal Proteine und Kohlenhydrate getankt werden. Also gab es eine hart verdiente Portion Haehnchen mit Pommes Frites.
Abends war ich noch zu einer Barbecue Feier bei den Nachbarn der Hostal Besitzer eingeladen, wo der Trainingseffekt mit ausreichend Cerveza Crystal wieder relativiert werden konnte. &#59;D